Bilder sind eine Momentaufnahme. Sie erzählen nichts über den Weg dorthin. Komm, ich nehme dich mit zum Abenteuer Sonnenaufgang.
Aufstehen um vier Uhr morgens. Um halb sechs komme ich am Parkhaus an. Über eine Stunde geht es im Dunkeln auf der angefrorenen Loipenspur bergauf.
Von weitem bellt immer wieder ein Hund. Ein ganzes Stück hinter mir sehe ich eine Taschenlampe aufblitzen. Obwohl ich keine Angst vor Hunden habe, und es nach einem kleinen Hund klingt, fühle ich mich ein bisschen wie in einem Krimi, in dem die Heldin flüchtet und von Jägern verfolgt wird.
Kurz vor dem Gipfel wird es allmählich hell. Die Dämmerung im Rücken bleibe ich immer wieder stehen und blicke mich um. Der Hund bellt immer noch. Bis zum Sonnenaufgang ist noch Zeit. Ich esse die mitgebrachten selbst gebackenen Brownies und trinke meinen Tee.
Am Horizont zeichnet sich eine dicke Dunstschicht ab. Ich zweifle, ob ich meine Sonnenaufgangsbilder bekommen werde. Immer schneller nähern sich jetzt auch zwei Silhouetten. Die Jäger entpuppen sich als zwei junge Frauen mit ihrem Chihuahua. Den Rest der Geschichte erzählt das Bild.
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