Vielfalt: die superdiverse Gesellschaft

Die offene Gesellschaft ist geprägt von Vielfalt, Individualisierung und komplexen Aushandlungsprozessen. Während frühere Gemeinschaften klare Strukturen boten, fordert die Wissensgesellschaft kritisches Denken, Empathie und Ambiguitätstoleranz.

Konflikte entstehen, wenn neue Gruppen Teilhabe einfordern, sei es durch Migration, Geschlechtergerechtigkeit oder Diversität. Medien können hier Brücken bauen: Sie ermöglichen Perspektivwechsel, fördern den Dialog und unterstützen so eine gerechte Verhandlung von Ressourcen und Werten in einer immer vielfältigeren Gesellschaft.

Gemeinschaft und Individualisierung

In der Industriegesellschaft gaben Gemeinschaften, wie Kirche, Gewerkschaften oder Vereine den Menschen Halt. Sie fühlten sich zugehörig, konnten sich mit einer Gemeinschaft identifizieren und so von anderen abgrenzen. Diese Formen der Gemeinschaft waren klar strukturiert und in der Regel hierarchisch organisiert. Die Wissensgesellschaft dagegen organisiert sich als Netzwerk. Menschen kooperieren und arbeiten freiwillig zusammen.

Die zunehmende Individualisierung macht es immer schwieriger, Menschen in vordefinierte Schubladen zu stecken. Während Unterschiede vormals als Bedrohung empfunden worden seien, werde die Differenz in der komplexen Welt zum gelebten Alltag, so der Journalist und Autor Wolf Lotter.

Er fragt: „Machen wir einen inklusiven oder exklusiven Unterschied? Differenzieren wir, um dazuzulernen – oder um das bereits Gelernte zu verteidigen?“ [60, p. 28]. Konstruktives Unterscheiden setze selbständiges Denken voraus, zivilgesellschaftliche Selbstbestimmung, kritisches Denken, das Einordnen von Kontext sowie eine Offenheit, möglichst viele Perspektiven einzunehmen. Jede und jeder sei einzigartig und müsse im Umkehrschluss die Andersartigkeit auch anderen zugestehen.

Die Charta der Vielfalt
Vielfaltsdimensionen nach der Charta der Vielfalt [61]
Abbildung 7: Vielfaltsdimensionen nach der Charta der Vielfalt [61]

Diversität ist gekennzeichnet durch zahlreiche Merkmale. Die Charta der Vielfalt [61] beschreibt vier Ebenen von Vielfaltsdimensionen (Abbildung 7):

Im Zentrum steht die Persönlichkeit. Der innere Ring beschreibt unveränderbare Eigenschaften einer Person, die sogenannten sieben Kern-Dimensionen von Diversity. Der mittlere Ring beschreibt die äußere Ebene. Dies sind flexible Faktoren, auf die Menschen bedingt Einfluss haben. Der äußere Ring beschreibt die organisationale Ebene am Arbeitsplatz bzw. in der Ausbildungseinrichtung.

In jeder dieser Dimensionen können Menschen privilegiert sein oder Diskriminierung erfahren. Im Folgenden werden wir uns anhand der Kern-Dimensionen ethnische Herkunft, Geschlecht, geschlechtliche Identität, sexuelle Orientierung und Alter ansehen, wie sich die deutsche Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten verändert und diversifiziert hat.

Ethnische Herkunft und Nationalität

Seit 2005 erfasst das Statistische Bundesamt Menschen mit Migrationshintergrund. Dazu zählen Menschen, die entweder selbst zugewandert sind oder mindestens ein Elternteil haben, das nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. 2023 lebten in Deutschland knapp 25 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Sieben Millionen von ihnen wurden als Deutsche geboren [62].

Im Datenreport 2021 des Statistischen Bundesamtes [63] wird die Geschichte der Migration nach Deutschland zusammengefasst: Nach dem zweiten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der Ostblock-Staaten in den 1990er Jahren kamen insgesamt etwa 4,6 Millionen Spätaussiedler*innen nach Deutschland, vor allem aus Polen, Rumänien und der ehemaligen Sowjetunion.

Seit den 1950er Jahren wurden Gastarbeiter*innen angeworben, vorwiegend aus Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei, Portugal und dem ehemaligen Jugoslawien. Diese Gruppe und ihre Nachkommen machen etwa 6,8 Millionen Menschen in Deutschland aus.

Im Zuge der EU-Erweiterung seit 2004 und der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 sind weitere 3,5 Millionen Menschen vorwiegend aus ost- und südeuropäischen Staaten zugezogen. Seit 2014 flüchten Menschen vor Krieg aus Syrien, Afghanistan und dem Irak und seit 2022 aus der Ukraine nach Deutschland. Insgesamt zählt das Statistische Bundesamt über 200 Länder, aus denen Menschen zugezogen sind [64].

Superdiversität

Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund ist keine homogene Gruppe. In der Soziologie wird unter dem Begriff Superdiversität verstanden, dass die Zuwanderung zunimmt, die Zugewanderten aus immer mehr Herkunftsländern kommen, wobei jede einzelne Gruppe in sich immer diverser wird [65].

Selbst innerhalb einer Ethnie oder Nationalität kann es große Unterschiede geben, je nach sozialer Herkunft, welcher Religion sie angehören, welche Sprache sie sprechen oder seit wann sie in Deutschland sind. Ein Teil der Menschen ist selbst migriert, andere sind Nachkommen in zweiter, dritter oder weiterer Generationen. Sie sind unterschiedlich sozialisiert und haben andere Erfahrungen gemacht als ihre Eltern und Großeltern.

Menschen mit Migrationsgeschichte unterscheiden sich auch darin, welchen Aufenthaltsstatus sie haben, ob sie eine ausländische oder die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Gut ein Drittel der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland sind EU-Bürger*innen, ein knappes Drittel kommt aus europäischen Ländern außerhalb der Europäischen Union und das letzte Drittel stammt aus nicht-europäischen Staaten.

Einige Zugezogene kehren in ihre Heimatländer zurück, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Deutschland beträgt knapp 20 Jahre. Zugezogene aus Nord-, Mittel- und Südamerika haben mit etwa 50 Prozent deutlich häufiger einen akademischen Abschluss als Deutsche oder Zugezogene aus anderen Regionen der Welt [63].

Repräsentation und Teilhabe

In Politik und Medien sind Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte nicht angemessen repräsentiert. Im 20. Deutschen Bundestag liegt ihr Anteil bei 11,3 Prozent, während diese Gruppe in der Bevölkerung etwa 27 Prozent ausmacht [66, p. 61].

Wie hoch der Anteil in journalistischen Medien ist, lässt sich nur schwer bestimmen, da keine aktuellen Studien vorliegen. 2016 schätzte eine nicht repräsentative Umfrage, dass höchstens vier bis fünf Prozent der Journalist*innen Migrationsgeschichte haben [67, p. 15].

Im selben Jahr stellte der 11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration fest, dass in Medienhäusern zwar Maßnahmen unternommen wurden, um den Anteil zu erhöhen, Medienschaffende mit Migrationshintergrund seien aber weiterhin in den Medien unterrepräsentiert [68, p. 329].

Die Tatsache, dass Menschen mit Migrationsgeschichte sowohl in den Redaktionen als auch in deren Erzählungen unterrepräsentiert sind, verstärkt Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus. Bei der Vorstellung des Lageberichts zu Rassismus in Deutschland im vergangenen Jahr sagte die Staatsministerin Reem Alabali-Radovan: „Wir müssen Rassismus konsequent bekämpfen, das ist systemrelevant für unsere Demokratie“ [69].

Frauenrechte und Chancengleichheit

Die Rechte der Frauen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland deutlich verbessert [70]: Seit 1958 dürfen Ehemänner in Familienangelegenheiten nicht mehr allein entscheiden und Frauen bekamen das Recht, ein eigenes Bankkonto zu eröffnen.

1977 wurde die Hausfrauenehe abgeschafft, Frauen dürfen seitdem ohne das Einverständnis ihres Ehemannes einer Arbeit nachgehen. 1994 wurde das Grundgesetz dahingehend ergänzt, dass der Staat für die tatsächliche Umsetzung der Gleichberechtigung sorgen muss.

1997 wurde Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe gestellt und 2001 ratifizierte der Deutsche Bundestag das Zusatzprotokoll der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeglicher Form von Diskriminierung der Frau.

Dennoch sind Frauen in Deutschland in Politik, Wirtschaft und Medien noch immer nicht angemessen repräsentiert. Frauen erhalten eine durchschnittlich 27 Prozent niedrigere Rente als Männer, ohne Hinterbliebenenansprüche aus Renten des Ehepartners liegt die Lücke bei 39 Prozent [71].

2023 war nur knapp jede dritte Führungskraft weiblich, damit verbesserte sich der Anteil in den vergangenen zehn Jahren kaum [72].

Der Frauenanteil im Deutschen Bundestag liegt aktuell bei 35,7 Prozent [73]. Grund hierfür ist das ungleiche Geschlechterverhältnis bei CDU/CSU, FDP und AfD. Bei den Grünen und den Linken sitzen sogar mehr Frauen als Männer im Bundestag, bei der SPD liegt die Frauenquote bei 43 Prozent.

Die aktuelle repräsentative Studie Journalismus in Deutschland [74] ergab, dass Journalist*innen mit knapp 56 Prozent überwiegend männlich sind, 2015 waren es noch vier Prozent mehr. In den Chefetagen von 100 deutschen Tageszeitungen zählte eine Studie 2019 allerdings nur acht Chefredakteurinnen, drei von ihnen bildeten eine Doppelspitze mit einem Mann [75].

Das Internationale Projekt AIJO (Artificial Intelligence + Journalism) ist eine Kooperation von acht internationalen Medienorganisationen. Anhand von Bildern in internationalen Medien stellte das Team fest, dass Frauen mit 27 Prozent in der Berichterstattung stark unterrepräsentiert sind [76]. Um das Problem langfristig zu beheben, müsste das Ungleichgewicht im Datensatz verringert werden. Eine erste Maßnahme könne sein, die eigenen Veröffentlichungen mit Blick auf mögliche Biases zu analysieren. Im nächsten Schritt müssten Medienhäuser darauf achten, Vielfalt stärker zu berücksichtigen, um die Verzerrung abzumildern.

Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität

Die Rechte von Menschen in Bezug auf ihre sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität wurden in den vergangenen Jahrzehnten gestärkt [77]:

1969 wurde männliche Homosexualität entkriminalisiert und 1994 der entsprechende Paragraf im Strafgesetzbuch gestrichen. Seit 2001 wurden eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften möglich, die den Paaren allerdings noch viele Rechte vorenthielten, die für Ehen gelten.

Im Sommer 2017 schließlich beschloss der Deutsche Bundestags in einer Abstimmung ohne Fraktionszwang die Ehe für alle. 2018 wurde die Dritte Option eingeführt, also die Möglichkeit, neben männlich oder weiblich ein drittes Geschlecht im Personenstandsregister einzutragen.

Generationale Schieflage der Demokratie

Das Bundesjugendkuratium berät die Bundesregierung unter anderem in Fragen der Kinder- und Jugendpolitik. In Bezug auf die Vielfaltsdimension Alter benennt es in einem aktuellen Diskussionspapier drei Problemfelder [78]:

Bereits heute sei die Hälfte der Wahlberechtigten älter als 53 Jahre, Tendenz steigend, während der Anteil der wahlberechtigten unter 30-Jährigen derzeit bei 14 Prozent liege. Dies sei eine generationale Schieflage der Demokratie.

Problem zwei betreffe den Sozialstaat: Mit Blick auf ein reformbedürftiges Bildungssystem, zu wenig Kita-Plätze und fehlendes Pflegepersonal sehe sich die kommende Generation der Herausforderung gegenüber, sich neben der Erwerbstätigkeit um Kinder und Alte gleichzeitig kümmern zu müssen.

Drittens wachse die junge Generation in einer Zuschauerrolle auf, die ihre Bedürfnisse und Perspektiven wenig berücksichtige, während sie am stärksten von den aktuellen Krisen und Entscheidungen betroffen sein werde und ihre Zukunft davon abhänge.

Hinzu komme, dass die unter 20-Jährigen im Vergleich zu anderen Altersgruppen wesentlich heterogener seien. Der Anteil von Menschen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte lag hier 2023 bei 42 Prozent [62].

Alterspyramide 2021 nach Migrationserfahrung [79, p. 27]
Abbildung 8: Alterspyramide 2021 nach Migrationserfahrung [79, p. 27]
Gerechtigkeit in der diversen Gesellschaft

Eine Zunahme von Diversität, Inklusion und Gleichberechtigung führe, anders als man es erwarten könnte, zu mehr Konflikten, erklärt der Soziologe und Migrationsforscher Aladin El-Mafaalani in seinem Buch Das Integrationsparadox [80].

Er verwendet dafür die Tisch-Metapher: Die Mehrheitsgesellschaft sitze am Tisch und sei es gewohnt, den Kuchen auszuwählen und die Tischsitten zu bestimmen. Am Boden säßen diejenigen, die noch keine volle Zugehörigkeit und Teilhabe beanspruchten, beispielsweise Menschen, die selbst migriert sind.

Die ersten Nachkommen begännen, sich an den Tisch zu setzen. In der zweiten Generation, die Deutsch spricht und in Deutschland aufgewachsen ist, gehe es um die Verteilung von Ressourcen. Wer bekommt einen Anteil vom Kuchen?

Die Enkel der Migrierten schließlich würden auch über die Rezeptur und die Regeln des Miteinanders mitbestimmen wollen. Je größer der Anteil der Menschen werde, die an einer offenen Gesellschaft teilhaben wollen und können, umso höher sei das Konfliktpotential und umso mehr Aushandlungsprozesse seien notwendig. Dieselbe Metapher lässt sich auch anwenden auf die Teilhabe von Frauen oder queeren Menschen.

Laut Wolf Lotter ist Gerechtigkeit in der diversen Gesellschaft Einzelgerechtigkeit. Gleichheit sei nicht gerecht, denn es sind nicht alle gleich. Gleichheit und Gerechtigkeit würden nicht gewährt, sondern von freien Menschen in einer offenen Gesellschaft verhandelt. Gerechtigkeit sei die Fähigkeit, fair, genau, erfahren und kompetent zu unterscheiden [60, p. 127 ff.].

In der offenen Gesellschaft braucht es selbstbewusste Ichs, die über personale Kompetenzen wie Empathie, Fairness, Kontextkompetenz oder Ambiguitätstoleranz verfügen. Wer Unterschiede erkennen möchte, muss üben unterschiedliche Perspektiven einzunehmen. Medien können die Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln zeigen, ohne sie zu bewerten, damit die Menschen sich ihre eigene Meinung bilden können.

Quellen

[60]W. Lotter, Unterschiede – Wie aus Vielfalt Gerechtigkeit wird, Hamburg: Edition Körber, 2022.
[61]Charta der Vielfalt e.V., Vielfaltsdimensionen.
[62]Statistisches Bundesamt, Bevölkerung in Privathaushalten nach Migrationshintergrund und Altersgruppen, 2023.
[63]Statistisches Bundesamt, „Datenreport 2021 – Sozialbericht für Deutschland: Bevölkerung und Demografie (Kapitel 1),“ (Destatis).
[64]Statistisches Bundesamt, Anzahl der Ausländer in Deutschland nach Herkunftsland am 31. Dezember 2023
[65]A. El-Mafaalani, Auf dem Weg in die superdiverse Gesellschaft, 21. Februar 2024.
[66]Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus (Hrsg.), „Lagebericht Rassismus in Deutschland,“ 2023.
[67]Horst Pöttker, C. Kiesewetter und J. Lofink, Migranten als Journalisten? Eine Studie zu Berufsperspektiven in der Einwanderungsgesellschaft, Wiesbaden: Springer VS, 2016.
[68]Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, „11. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration,“ 2016.
[69]Die Integrationsbeauftragte, Vorstellung des Lageberichts „Rassismus in Deutschland“, 2023.
[70]Jugendnetzwerk Konz e.V., 100 Jahre Frauenwahlrecht – Meilensteine
[71]Statistisches Bundesamt, Gender Pension Gap 2023: Alterseinkünfte von Frauen 27,1 % niedriger als die von Männern, 24. April 2024.
[72]Statistisches Bundesamt, Frauen in Führungspositionen, 2023
[73]Deutscher Bundestag, Sitzverteilung des 20. Deutschen Bundestages
[74]W. Loosen, A. von Garmissen und T. van Olphen, „Journalismus in Deutschland – Aktuelle Befunde zu Situation und Wandel,“ Leibniz-Institut für Medienforschung, Hans-Bredow-Institut, Hamburg, 2023.
[75]A. v. Garmissen und H. Biresch, „Welchen Anteil haben Frauen an der publizistischen Macht in Deutschland?,“ ProQuote Medien e. V. (Hrsg.), Hamburg, 2019.
[76]A. B. Weiss, The AIJO project shows how AI can help fight biases and spur cultural change in newsrooms, 8. März 2021
[77]A. K. Mangold, Homosexualität: Stationen der Ehe für alle in Deutschland, 9. August 2018.
[78]M. Borst, D. Broda, A. El-Mafaalani, B. V. R. Gabbert, N. Karanikolas, N. Rückert und M. Sejdi, „Generationengerechtigkeit: Die Rechte junger Menschen in der alternden Gesellschaft stärken!,“ Bundesjugendkuratorium (BJK), 2024.
[79]Statistisches Bundesamt, „Bevölkerung mit Migrationshintergrund – Ergebnisse des Mikrozensus 2021 – Fachserie 1 Reihe 2.2,“ (Destatis), 2023.
[80]A. El-Mafaalani, „Das Integrationsparadox – Warum gelungene Integration zu mehr Konflikten führt,“ Kiepenheuer & Witsch, Köln, 2020.